Philippa Bunting – Three Sessions
1) What is this thing called musicianship?
This session is about making musical connections from the outset, using simple games and rhymes to tackle complex musical behaviours without the instrument even being in the room.
2) We’re all in this together!
This session is about making (and seizing) opportunities to play as an ensemble from the start, building harmonic awareness subconsciously and harnessing one of the biggest motivators to play: to play with others.
3) If you can sing it, you can play it!
This session is about ways into playing which foster, rather than bypass, the kind of profound inner hearing which is essential to every string player.
Heike Sheratte
Workshop A
Bewegungserleben, wie F.M. Alexander Paul Rolland inspirierte
Das wichtigste Instrument sind wir selbst. Wie wir gestimmt sind, hat Einfluss auf unsere Performance. F. M. Alexander sprach von einem guten Selbstgebrauch - ein bewusster Umgang mit uns selbst, aus dem Leichtigkeit und Flexibilität im Alltag und am Instrument hervorgehen. Dabei spielt das harmonische Verhältnis von Hals Kopf und Rücken eine wesentliche Rolle. Es koordiniert den gesamten Organismus und erlaubt dem Körper das Spiel mit der Schwerkraft. In den Entdeckungen F. M. Alexanders fand Paul Rolland eine praktische Umsetzung seiner Bewegungsvorstellungen und er wurde zu einem aktiven Befürworter der Alexander-Technik. In diesem Workshop lade ich Sie ein, die Alexander-Technik selbst zu erleben. Sie erhalten Werkzeuge, die Sie für sich selbst und Ihren Unterricht nutzen können; natürliche Aufrichtung, Bewusstsein für den Raum zwischen Reiz und Reaktion, mentale Anweisungen für koordinierte Muskelspannung, sowie spielerische Aktivitäten für den Gruppenunterricht.
Heike Sheratte, Lehrerin für F.M. Alexander-Technik seit 1996, Dozentin für das Fach Musikphysiologie an der Universität der Künste und der Hochschule für Musik Hanns-Eisler. Seit 2011 Mitarbeiterin am Kurt-Singer-Institut für Musikphysiologie und Musikergesundheit.
Edith Langgartner
Workshop B
Guter Klang für Tiefe Töne! - Vom gesungenen Lied zum intonationssichern Spiel auf Cello und Kontrabass
In diesem Workshop werden Nebenfachkenntnisse aufgefrischt, die Unterschiede zwischen Kontrabass- und Cellolernen diskutiert und angewandte SKU-Didaktik erlebt. Auch erfahrene Kolleg:innen sind willkommen. Bitte Cello oder Kontrabass mitbringen (auch ohne Vorkenntnisse möglich). Wir begegnen vertrauten Liedern ganz frisch. Dabei werden vielfältige Wege erlebt, von der gesungenen Melodie zum Instrument, von der Basslinie zur Improvisation und vom gesprochenen Rhythmus zum mehrstimmigen Musizieren.
Edith Langgartner studierte Cello und Instrumentalpädagogik in Berlin.Sie qualifizierte sich zusätzlich für Kontrabass, Rhythmik und Streicherklassenunterricht. Von 1998-2019 war sie Dozentin und Bezirksleitung an der Clara-Schumann-Musikschule Düsseldorf. Seit 2019 ist sie im Leitungsteam der Musikschule Monheim, sie verantwortet den Aufbau des Fachbereichs "Orchesterklasse" in Kooperation mit demstädtischen Otto-Hahn-Gymnasium, unterrichtet die Fächer Violoncello und Kontrabass, sowie das Instrumentenkarussell im ersten Schuljahr des Monheimer Modells. Neben der Musikschultätigkeit ist sie weiterhin als Dozentin an der Landesmusikakademie NRW (www.landesmusikakademie-nrw.de) und als Kontrabassistin im Konzertleben aktiv (www.schmonzetten.de).
Regine Schultz Greiner
Workshop C
Avoid Excessive Tensions – Bewegungslernen bei Rolland
Musik auf Streichinstrumenten verbindet Bewegungsfreude und Funktionslust – nur durch Bewegungen können ihre Klänge entstehen; Klänge, die uns bewegen. Rolland nutzt mit seinem Leitsatz "Teach Music Through Music" dieses Zusammenspiel systematisch und unterrichtet in seiner Instrumentalpädagogik das Spielen nach Gehör und die Improvisation mit geringsten technischen Mitteln jeweils vor dem Lesen. Rollands Methodik – z.B beim Unterrichten komplex zusammengesetzter Bewegungsmuster bei Techniken wie Spiccato oder Vibrato – gründet sich auf das Vorgehen von M. Alexander, von dessen Unterricht er begeistert war.
Regine Schultz-Greiner gehört zur ersten Generation von Streicherklassen-Lehrer:innen in Deutschland. Sie unterrichtet an der Universität der Künste Berlin Streichermethodik und arbeitet mit Amateur-Orchestern und -Kammermusikgruppen.
Stefan Schuck
Workshop D
Musik bewegen – von der „Schlagtechnik“ zum Klangerleben
Über Jahrhunderte leiteten die Kapellmeister und Kantoren ihre Ensembles durch die Stimme oder durch den Strich ihres Bogens, der tonlose Taktstock kam viel später. In diesem Workshop entdecken wir, wie der Körper unsere Stimme und dann unsere Stimme unseren Körper in Bewegungen versetzt, die das einzelne Instrument, aber auch das ganze Ensemble zum Schwingen bringen.