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Termindaten

You Can Sing It – You Can Play It! Streicherklassen-Kongress - Musik überzeugend gestalten und anleiten

Kursnummer: 25KS0292

Termine

Sa., 29.11.25, ab 9:30 Uhr
bis
So., 30.11., bis 13:30 Uhr
Verfügbarkeit

Genügend Plätze verfügbar
Ort

Landesmusikakademie NRW e.V.
Inhalt

Der Kongress untersucht und vermittelt unterschiedliche Wege, auf denen Kinder von Beginn an musikalisch handeln können - musizierend, erfindend, improvisierend. Besonders interessieren uns alle Möglichkeiten, bereits instrumentalen Anfangsunterricht mit künstlerischem Anspruch zu gestalten. Die Kernfrage, wie wir Kinder dabei begleiten, ihren persönlichen Ausdruck zu entwickeln wird aus verschiedenen praktischen Perspektiven beleuchtet. Philippa Bunting, ausgewiesene Expertin im Streicherklassenunterricht aus Großbritannien, wird das Thema Musicianship in den Plenumsveranstaltungen behandeln.

Workshops in Kleingruppen ermöglichen den Blick in weitere Themenfelder wie das Konzept der erweiterten Streicherklasse, Unterrichtsprinzipien für verschiedene Strichtechniken nach Rollands Methodik, Ideen zum Proben von Konzertstücken, voraussetzungsoffene Einstiege in die Improvisation.

Bitte Instrument mitbringen! Der Kongress findet auf Deutsch und Englisch statt, wenn notwendig, wird für Übersetzung gesorgt.

HINWEIS:
Vorab besteht die Möglichkeit, bereits am Freitagabend einzuchecken und in gemütlicher Runde, begleitet von einem Büfett, in den Austausch zu gehen. Bitte beachten Sie den entsprechenden Preis für diese Extra-Übernachtung und das Büfett! Mit der Wahl dieses Preises bestellen Sie auch ein Bett für die Vorab-Übernachtung.

Workshops

Philippa Bunting – Three Sessions

1) What is this thing called musicianship?

This session is about making musical connections from the outset, using simple games and rhymes to tackle complex musical behaviours without the instrument even being in the room.

2) We’re all in this together!

This session is about making (and seizing) opportunities to play as an ensemble from the start, building harmonic awareness subconsciously and harnessing one of the biggest motivators to play: to play with others.

3) If you can sing it, you can play it!

This session is about ways into playing which foster, rather than bypass, the kind of profound inner hearing which is essential to every string player.


Heike Sheratte

Workshop A

Bewegungserleben, wie F.M. Alexander Paul Rolland inspirierte

Das wichtigste Instrument sind wir selbst. Wie wir gestimmt sind, hat Einfluss auf unsere Performance. F. M. Alexander sprach von einem guten Selbstgebrauch - ein bewusster Umgang mit uns selbst, aus dem Leichtigkeit und Flexibilität im Alltag und am Instrument hervorgehen. Dabei spielt das harmonische Verhältnis von Hals Kopf und Rücken eine wesentliche Rolle. Es koordiniert den gesamten Organismus und erlaubt dem Körper das Spiel mit der Schwerkraft. In den Entdeckungen F. M. Alexanders fand Paul Rolland eine praktische Umsetzung seiner Bewegungsvorstellungen und er wurde zu einem aktiven Befürworter der Alexander-Technik. In diesem Workshop lade ich Sie ein, die Alexander-Technik selbst zu erleben. Sie erhalten Werkzeuge, die Sie für sich selbst und Ihren Unterricht nutzen können; natürliche Aufrichtung, Bewusstsein für den Raum zwischen Reiz und Reaktion, mentale Anweisungen für koordinierte Muskelspannung, sowie spielerische Aktivitäten für den Gruppenunterricht.

Heike Sheratte, Lehrerin für F.M. Alexander-Technik seit 1996, Dozentin für das Fach Musikphysiologie an der Universität der Künste und der Hochschule für Musik Hanns-Eisler. Seit 2011 Mitarbeiterin am Kurt-Singer-Institut für Musikphysiologie und Musikergesundheit.


Edith Langgartner

Workshop B

Guter Klang für Tiefe Töne! - Vom gesungenen Lied zum intonationssichern Spiel auf Cello und Kontrabass

In diesem Workshop werden Nebenfachkenntnisse aufgefrischt, die Unterschiede zwischen Kontrabass- und Cellolernen diskutiert und angewandte SKU-Didaktik erlebt. Auch erfahrene Kolleg:innen sind willkommen. Bitte Cello oder Kontrabass mitbringen (auch ohne Vorkenntnisse möglich). Wir begegnen vertrauten Liedern ganz frisch. Dabei werden vielfältige Wege erlebt, von der gesungenen Melodie zum Instrument, von der Basslinie zur Improvisation und vom gesprochenen Rhythmus zum mehrstimmigen Musizieren.

Edith Langgartner studierte Cello und Instrumentalpädagogik in Berlin.Sie qualifizierte sich zusätzlich für Kontrabass, Rhythmik und Streicherklassenunterricht. Von 1998-2019 war sie Dozentin und Bezirksleitung an der Clara-Schumann-Musikschule Düsseldorf. Seit 2019 ist sie im Leitungsteam der Musikschule Monheim, sie verantwortet den Aufbau des Fachbereichs "Orchesterklasse" in Kooperation mit demstädtischen Otto-Hahn-Gymnasium, unterrichtet die Fächer Violoncello und Kontrabass, sowie das Instrumentenkarussell im ersten Schuljahr des Monheimer Modells. Neben der Musikschultätigkeit ist sie weiterhin als Dozentin an der Landesmusikakademie NRW (www.landesmusikakademie-nrw.de) und als Kontrabassistin im Konzertleben aktiv (www.schmonzetten.de).


Regine Schultz Greiner

Workshop C

Avoid Excessive Tensions – Bewegungslernen bei Rolland

Musik auf Streichinstrumenten verbindet Bewegungsfreude und Funktionslust – nur durch Bewegungen können ihre Klänge entstehen; Klänge, die uns bewegen. Rolland nutzt mit seinem Leitsatz "Teach Music Through Music" dieses Zusammenspiel systematisch und unterrichtet in seiner Instrumentalpädagogik das Spielen nach Gehör und die Improvisation mit geringsten technischen Mitteln jeweils vor dem Lesen. Rollands Methodik – z.B beim Unterrichten komplex zusammengesetzter Bewegungsmuster bei Techniken wie Spiccato oder Vibrato – gründet sich auf das Vorgehen von M. Alexander, von dessen Unterricht er begeistert war.

Regine Schultz-Greiner gehört zur ersten Generation von Streicherklassen-Lehrer:innen in Deutschland. Sie unterrichtet an der Universität der Künste Berlin Streichermethodik und arbeitet mit Amateur-Orchestern und -Kammermusikgruppen.


Stefan Schuck

Workshop D

Musik bewegen – von der „Schlagtechnik“ zum Klangerleben

Über Jahrhunderte leiteten die Kapellmeister und Kantoren ihre Ensembles durch die Stimme oder durch den Strich ihres Bogens, der tonlose Taktstock kam viel später. In diesem Workshop entdecken wir, wie der Körper unsere Stimme und dann unsere Stimme unseren Körper in Bewegungen versetzt, die das einzelne Instrument, aber auch das ganze Ensemble zum Schwingen bringen.

Hinweis

Anerkannt nach dem Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz (AWbG) in Nordrhein-Westfalen.

Zielgruppen

Musikpädagog:innen, Streicherklassenlehrer:innen, Streicherlehrkräfte
Termine

Sa., 29.11.25, ab 9:30 Uhr
bis
So., 30.11., bis 13:30 Uhr
Verfügbarkeit

Genügend Plätze verfügbar
Ort

Landesmusikakademie NRW e.V.
Kategorien

Musik in Schule und Musikschule, Musik und Instrument, Nachwuchsförderung
Anmeldeschluss

15.11.2025 14:30 Uhr
Preis

270,00€ Teilnahmentgelt (inkl. Unterkunft und Verpflegung) für Erwachsene230,00€ Teilnahmentgelt (inkl. U/V) ermäßigt für Menschen in Ausbildung bis 25 JahreEinzelzimmerzuschlag pro Nacht: 15,00 €. Das Teilnahmeentgelt ist vorab bis zum Anmeldeschluss unter Angabe der Kursnummer 25KS0292 und des Namens auf folgendes Konto zu überweisen: Landesmusikakademie NRW, IBAN: DE18 4015 4530 0047 0119 45 BIC: WELADE3WXXX

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