Das Training wurde für Musiker:innen und Musikpädagog:innen konzipiert, die ihre Fähigkeiten weiterentwickeln möchten um zur sozialen Inklusion von Menschen mit Fluchterfahrungen und/oder Einwanderungsgeschichte beizutragen. Die Inhalte werden von Expert:innen der Organisation Musicians Without Borders (MWB) stetig aktualisiert und an aktuelle Bedarfe angepasst. Dabei fließt die langjährige Erfahrung der Organisation aus der Arbeit in aktuellen und Post-Konflikt-Regionen ein. Diese Trainingswoche wird gemeinsam von den MWB mit dem Projekt IN.DI.E Musik der Landesmusikakademie NRW ausgerichtet.
Folgende Fähigkeiten und Themen werden im Training behandelt:
- Herangehensweisen aus der Community Music im Bereich Singen, (Body-)Percussion, Bewegung
- Die fünf Arbeitsprinzipien von MWB – Sicherheit, Inklusion, Gleichberechtigung, Kreativität, Qualität – und wie sie auf die musikalische Praxis angewendet werden
- Einblick in die biologischen, sozialen und psychologischen Auswirkungen von Musik auf unser Nervensystem
- Feedback, Bewertung und Selbstreflexion
- Techniken des Musizierens in Gruppen ohne den Einsatz von Sprache
- Kreativität und Improvisation
Es wird erwartet, dass die Teilnehmenden nach dem Training die gelernten Methoden in der Praxis (z.B in sozialinklusiven Musikprojekten) anwenden. Das Training findet auf Deutsch statt.
Das Training ist anerkannt nach dem Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz NRW (siehe https://lma-nrw.de/service/)
Das Projekt IN.DI.E Musik steht für Interkultur, Diversität und Empowerment. Angeboten werden musikpädagogische Multipilkatorenschulungen sowie Beratungen und Netzwerkarbeit für Musiker:innen mit diversen Hintergründen sowie Menschen aus diesem Arbeitsumfeld. Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW, getragen durch die Landesmusikakademie NRW.
Ansprechpartner:
Matthias Witt
Projekt IN.DI.E Musik an der Landesmusikakademie NRW
matthias.witt@lma-nrw.de