Ziel des Tageskurses ist es, vermeintliche Hemmschwellen beim Improvisieren mit dem eigenen Instrument abzubauen, gerade dann, wenn man erst spät damit angefangen hat. Hierzu schreibt die Dozentin Rosemarie Tüpker:
Sie haben ein Instrument erlernt, aber das Improvisieren erscheint Ihnen bisher wie ein Buch mit sieben Siegeln? Sie haben zwar Erfahrung mit Improvisation gemacht, aber das war oft eher stressig? Sie würden gerne einmal Ihre eigene innere Musik zum Klingen bringen oder in einer Gruppe erfahren, wie es ist, ohne Noten musikalisch miteinander in Kontakt zu kommen?
Mit diesem Tagesseminar möchte ich Ihnen die Scheu vor dem Improvisieren nehmen und ermöglichen, diese Form des eigenen Ausdrucks und der musikalischen Miteinanders kennenzulernen. Ich hoffe, dass Sie am Ende des Tages die Erfahrung gemacht haben, dass Improvisieren eigentlich ganz einfach ist, dass auch Sie das können oder dass Sie Ihre Erfahrungen auffrischen konnten.
Sie können Ihr eigenes erlerntes Instrument mitbringen, aber wir würden auch weitere Instrumente nutzen, die leicht zu spielen sind und einen unbefangenen Einstieg ins Improvisieren anbieten.
Zu meinem Hintergrund: Als ehemalige Leiterin des Studiengangs Musiktherapie an der Uni-Münster habe ich viel Erfahrung damit, Einstiege ins Improvisieren zu schaffen und dabei zu helfen, die typischen Hemmungen vor der freien Improvisation zu überwinden, die Menschen haben, die bisher (meist) nur nach Noten musiziert haben. Als langjährige Mitwirkende in der Musikgeragogik (und selbst Jahrgang 1952) habe ich diese Erfahrung auch mit Menschen 60+ machen können. Als Musikerin habe ich daneben Erfahrung mit konzertanter Improvisation.