Die großen Werke der europäischen Musikgeschichte fordern zu einer beständigen Neubeschäftigung heraus – ihre Interpretation gleicht einem offenen, niemals endenden Prozess. Der „Rätselcharakter der Musik“ (Adorno) lässt hier immer wieder neue Fragen entstehen, denen man analytisch auf unterschiedlichste Art und Weise begegnen kann. In diesem Sinne möchte die Veranstaltungsreihe eine Möglichkeit des gemeinsamen Austauschs anbieten, um Wege auszuloten, wie man sich den Meisterwerken der Musik annähern kann.
Ab dem 02.09.2022 besteht die Möglichkeit, an sechs Treffen (jeweils freitags 15:00-16:30 Uhr) mit Gleichgesinnten teilzunehmen, die Lust haben, bedeutende Werke nicht nur im Hinblick auf ihre musikalische Struktur besser kennenzulernen, sondern sie auch vor dem Hintergrund der Biographie des jeweiligen Komponisten sowie der Kulturgeschichte ihrer Entstehungszeit einzuordnen.
Für die Werkbetrachtungen werden seitens der Teilnehmer*innen keine musikgeschichtlichen oder -analytischen Vorkenntnisse vorausgesetzt. Vielmehr wollen wir uns gemeinsam auf eine (Bildungs-)Reise begeben, um die einzigartigen Klangwelten ausgewählter Kompositionen zu ergründen. Gerne können dabei auch persönliche Lieblingsstücke Gegenstand der Beschäftigung werden.
Im Zentrum der Kurseinheiten steht dieses Mal das Thema „Konzert“ im Vordergrund – wir werden uns mit sechs verschiedenen Instrumentalkonzerten von J.S. Bach bis Bela Bartok auseinandersetzen. Eine Themen- und Literaturliste wird zu Beginn der ersten Sitzung verteilt.
Initiator der Reihe „Meisterwerke der Musikgeschichte“ ist Dr. Kai Marius Schabram, Bildungsreferent der Landesmusikakademie NRW und Musikwissenschaftler. Bei Rückfragen zu dem Angebot können Sie sich gerne im Vorfeld mit ihm in Verbindung setzen: Kontakt