Kann man Musiker*innen jeder Erfahrungsstufe in kürzester Zeit zu einem Orchester formieren und gleichzeitig zu Dirigent*innen machen? Eine spannende Frage. Wie das gehen kann zeigt uns Angelika Sheridan in diesem Workshop, in dem sie aus der heterogenen Gruppe der Teilnehmenden ein Improvisationsorchester erschafft.
Im Verlauf einer Improvisation werden wechselnde Ensemblemitglieder das Dirigat übernehmen. Das Orchester „unterwirft“ sich somit nicht auf Dauer einer Idee oder Klangästhetik, sondern jedes Ensemblemitglied erhält die Gelegenheit, eigene Ideen im Dirigat einzubringen. Offenheit sowohl als Ensemblemitglied als auch als dirigierende Person ist also eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen.
Die Methode des Improvisationsorchesters ist ein spannender Weg, Menschen zu verbinden und Musik neu zu entdecken. Mitmachen können alle, die ein Instrument spielen, auch die menschliche Stimme zählt dazu und damit selbständig umgehen können. Improvisieren und Musizieren ohne Noten ist in einem Orchester, das sich selbst dirigiert, ein ganz neues Erlebnis.
Bei Rückfragen zum Kurs steht Ihnen unser Bildungsreferent gerne zur Verfügung: Edin Mujkanović
Der Kurs ist ein Teil der internationalen Projektwoche des „Migrants Music Manifesto“, welche vom 13. bis 19. September 2021 in Köln / Alte Feuerwache stattfindet. Zu Beginn dieser Woche vom 13. bis 15. September 2021 wird ein 3-tägiges Laboratorium zur musikalischen Vielfalt organsiert, das herausragende Musikschaffende mit und ohne Migrationshintergrund mit Teilnehmer*innen verschiedener Zielgruppen des pluralen Musik-Öko-Systems NRW's in einen praktisch-künstlerischen kreativen Dialog bringt. Hier finden Sie das komplette Programm des Migrants Music Manifesto.
Der Kurs findet in Kooperation mit Alba Kultur und dem Projekt Migrants Music Manifesto statt: