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Brückenklang

Brückenklang

Das Programm zur Förderung kultureller Vielfalt in der Amateurmusik NRWs
(Gewinner des WDR-Jazzpreises 2019 in der Kategorie "Ehrenpreis")

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Das aktuelle Brückenklang-Kursangebot finden Sie hier.

Brückenklang ist das Programm zur Förderung der musikalischen Vielfalt in NRW im Bereich der Breitenmusik. Es wurde als Projekt von Landesmusikrat und Landesmusikakademie NRW entwickelt, um musikalische Brücken zwischen den in NRW ansässigen vielfältigen Musikkulturen zu bauen sowie transkulturelle Musikprojekte, Ensembles sowie vertieftes Wissen über die Besonderheiten globaler Musik in anwendbarer Form für Amateure zu vermitteln. Ideelle Grundlage von Brückenklang ist die UNESCO-Konvention zum Schutz und zur Förderung kultureller Vielfalt. Brückenklang wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert. 

Seit 2020 ist die Landesmusikakademie NRW für die Brückenklang-Fortbildungen zuständig. Kurator und Ansprechpartner ist Edin Mujkanović.

Ziel ist die Begegnung und der Austausch zwischen den Kulturen, die im Land NRW sowohl im Amateur- als auch im Profibereich musikalisch aktiv sind: von der gegenseitigen Wahrnehmung und Wertschätzung bis hin zur Gründung kulturübergreifender Ensembles. Hierzu ist ein unbefangener Umgang mit kultureller Mehrfachzugehörigkeit wichtig. Musik soll als offenes Feld erlebbar und erfahrbar sein und die musikalische Vielfalt und Diversität als Eigenwert etabliert werden. Durch die Begegnung von Musiker*innen aus verschiedenen Genres und Kontexten werden neue Mischungsverhältnisse, Kreuzungen und Übergänge geschaffen und zugleich die Grenzen der eigenen traditionellen Vorstellungswelten durchbrochen. 
Neben der kuratorischen Betonung auf den transkulturellen Bereich werden als weitere inhaltliche Linie die bunten Musiken der zahlreichen aktiven Einwanderherkunftskulturen NRWs abgebildet. Vor allem in den Ballungsgebieten sind viele Kulturformen präsent. Vieles findet separiert statt; oft lebt die Musik verschiedener Herkunftskulturen nur wenige Straßenzüge voneinander entfernt, ohne dass die Akteure einen Bezug zueinander finden. Hier möchte das Projekt Brücken bilden.
Darüber hinaus werden bislang unbekannte Musikkulturen zum Gegenstand musikalischer Fortbildungen erhoben. Das Projekt ist vernetzt mit der Ausbildung von zugewanderten Meister-Musiker*innen, die in einem Zertifikatslehrgang der Landesmusikakademie NRW einen musikpädagogischen Abschluss erworben haben. Sie werden teilweise als Dozent*innen für die Workshops verpflichtet und dadurch öffentlich wahrnehmbar.

Impressionen

WDR3-Tonart-Beitrag zum Online-Workshop "Song Lines - Lateinamerikanische Chormusik" mit Virginia Bono und dem Chor Estudio Coral Meridies in Kooperation mit dem Chorverband NRW, Vokalmusikzentrum NRW sowie der Stadt Santa Fe / Argentinien am 27.02.2021

- Unser Dozent Koray Berat Sari zu Gast im Kölner Studio bei WDR3-Tonart. Er berichtet über die Inhalte der Brückenklang-Online-Workshops am 27.4.2021 (Vermittlungspraxis Makam-Musik) sowie am 08.05.2021 (Oriental Sounds: Repertoire Makam-Musik in ungeraden Rhythmen).

- Brückenklang-Tageskurs "Song Lines - Mehrstimmige Gesänge und Perkussion aus Zentralafrika" in der Kunst- und Musikschule Brühl

 

- Brückenklang Wochenende "Secrets of Brazilian Music" vom 04.-06.06.11.2022 in der Landesmusikakademie NRW in Heek:

 

- Brückenklang Praxistag "Song Lines- Stimmkulturen der Welt" am 27.11.2021 im Vokalmusikzentrum NRW in Dortmund: 

 

- Brückenklang-Workshop "Transkulturelles Ensemblespiel" vom 06.03. bis 08.03.2020 in Heek:

 

Kooperationspartner

Die programmatische Ausrichtung wird in enger Zusammenarbeit mit dem Landesmusikrat NRW abgestimmt. In der Brückenklang-Reihe wird überdies die Arbeit mit den hiesigen Kooperationspartnern aus der Arbeitsgemeinschaft der Laienmusik (Chorverband NRW, Volksmusikerbund NRW, Deutscher Harmonika Verband NRW, Bund deutscher Zupfmusiker NRW usw.) weiter verstetigt und ausgebaut. Dies gilt für spezielle Angebote zur Förderung der transkulturellen Kompetenz in Orchestern/Ensembles und Chören, der Ausbildung von Chorleiter*innen im interkulturellen Segment, der Stimmbildung für türkische, alevitische Chorsänger*innen und Chorleiter*innen sowie der neuen interkulturellen Orchester-, Blas-, Zupf- und Akkordeonliteratur.

Als sehr inspirierend und ertragreich gestaltete sich in der Vergangenheit die Zusammenarbeit mit den migrantischen Selbsthilfeorganisationen und Kulturvereinen wie der Tamil Cultural Fine Arts Academy, der Bağlama-Plattform NRW, den alevitischen Kulturvereinen, um nur einige zu nennen. Diese Kooperationen sollen auch zukünftig thematisch mit Leben gefüllt werden. Die Landesmusikakdemie NRW nimmt hier ihre Aufgabe wahr, die zahlreichen Initiativen und Vereine weiter mit der angestammten Laienmusikszene zu vernetzen und hierdurch Synergien mit kulturellem Mehrwert zu erzeugen.

Entstehung

Von 2015 bis 2019 wurden unter Federführung des Landesmusikrates NRWs vielfältige Maßnahmen angeboten und Projekte aus Landesmitteln gefördet. Zur Verwirklichung dieses Projektes kooperierte der Landesmusikrat NRW mit der Landesmusikakademie NRW, dem Landesverband der Musikschulen in NRW und weiteren Partnern. Die engagierte Brückenklang-Arbeit wurde unter anderem honoriert durch den Gewinn des WDR Jazzpreises 2019 in der Kategorie "Ehrenpreis". Die Brückenklang-Förderprogramme sind seit 2020 in die reguläre Laienmusikförderung des Landesmusikrates NRW überführt worden. Nähere Infos hierzu als auch zur Förderung von kulturell und inklusiv vielfältigen Musikprojekten mit geflüchteten Musiker*innen finden Sie auf der Seite des Landesmusikrates NRW. Das Fortbildungsprogramm wurde 2020 in das Portfolio der Landesmusikakdemie NRW überführt.

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