Der West-östliche Musik-Diwan richtet sich an fortgeschrittene und Laienmusiker, die ein offenes Ohr für orientalische Klänge haben und mit Geflüchteten aus den Ländern des Vorderen Orients arbeiten wollen. Dabei geht es nicht um eine „authentische“ Wiedergabe sondern um einen spielerisch-improvisatorischen Umgang.
Im Kurs werden Arrangements für Melodien der osmanischen Hofmusik und kurdische bzw. arabische Volkslieder erarbeitet. Dabei wird sowohl nach Gehör als auch mit Noten gearbeitet. Die TeilnehmerInnen sollen ermuntert werden, sich im Zusammenspiel mit Musikern verschiedener Traditionen für kreative Lösungen in Interpretation und Arrangement zu öffnen. Geleitet wird der Workshop von Tom Daun (Harfe) und Mitgliedern des Solinger Tarab-Ensembles (Santur und Saz). Zusammen bringen sie mehr als drei Jahre Erfahrung im interkulturellen Ensemblespiel mit und geben ihre Methodik weiter.
Folgende (Vokal-)Instrumentalgruppen können an dem Workshop teilnehmen:
--> Perkussionist*innen (bevorzugt orientalisch, keine sehr lauten Schlagwerke)
--> akustische Instrumente (
Gitarre, Oud, Baglama, Bouzuki, Mandoline, Ukulele, Streicher/Zupfinstrumente, u.a.)
--> Klavier bitte per Mail anfragen (matthias.witt@lma-nrw.de), leider nur in begrenzter Zahl möglich
--> Vokalist*innen (Stimme wird nur textlos eingesetzt)
Information für Gitarrist*innen:
Wegen der Stimmung der Santur (pers. Hackbrett) in c-Moll ist für Gitarristen ein Kapodaster sinnvoll