Wie es uns gelingt, die Schüler:innen - angesichts der wachsenden Zeit-Konkurrenten in Schule und Freizeit - für ihren Instrumental- und Ensemble-Unterricht entscheidend intrinsisch zu motivieren, zeigt dieser Workshop. Durch einen deutlich systematisierten Einsatz oft bekannter Methoden erleben die Schüler:innen ihr musikalisches Training als relevanten und kreativen Wegweiser für ihre eigene Persönlichkeitsentwicklung. Gleichzeitig entlasten sich die Lehrenden in der Probenarbeit durch eine spürbar anwachsende Autonomie der jungen MusikerInnen.
Dieser Workshop richtet sich an alle Instrumental- und Ensemble-Lehrer:innen, die ihren eigenen methodischen Erfahrungsschatz durch dieses neuartige Trainings-Konzept bereichern möchten. Dieses entwickelt - verstärkt durch eine flankierend ausgebaute Feedback-Kultur - eine zeitökonomische und gleichzeitig auf die Schüler:nnen individuell zugeschnittene Navigation zu ihren musikalischen Potentialen. Wie in einem Zirkeltraining werden genau auf die Schüler:innen abgestimmte Trainingsmethoden in einem kurzweiligen Wechsel gemeinsam ausprobiert, vom notenlosen „Warm-up“, über die „Supervision“ bis hin zum „Auftritts-Coaching“.
Ulrich Menke hat als Lehrer an allgemeinbildenden Schulen und Musikschulen sowie als Dozent an der Kölner Musikhochschule das Trainingsbuch „Das Methoden-Navi“ beim Schott-Verlag veröffentlicht. Durch seine jahrzehntelange Arbeit im Einzelunterricht wie mit verschiedensten Ensembles greift er dabei auf einen reichen Erfahrungsschatz zurück, wenn es um die Motivation zum Musizieren junger Menschen geht.